KSC-Fan auf Weltreise mit dem Rad

Jakobs Reise-Update

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Wie steht es eigentlich um KSC-Fan Jakob Alberti, der auf seinem Rad die Welt umfährt? Was hat er seit dem letzten Beitrag erlebt? Welche Länder und Kulturen konnte er bereits entdecken? Und wie begleitet ihn seine blau-weiße Leidenschaft auf den Fahrradwegen? Das und mehr erfahrt ihr in Jakobs Reiseupdate! 

Alberti vor der Hagia Sophia
Alberti und Anton auf der Reise
Pitstop im Nirgendwo: Jakob und Anton bei der Fahrrad-Reparatur.

Seit dem Startschuss am 18. August (Teil 1) durchquerte Jakob bereits 9 Länder. In den bisherigen drei Monaten waren es aber nicht nur die tausenden Kilometer auf den Straßen, die seine Reise besonders machten. Die schönsten Momente entstanden durch die vielen tollen Begegnungen mit den Menschen und ihren Kulturen – nicht zuletzt auch wegen unseres KSC. Aber alles der Reihe nach! 

Auf dem Weg zum ersten großen Etappenziel Istanbul erschwerten Jakob in Niederösterreich zunächst die Wetterbedingungen das Vorankommen. Aufgrund des Hochwassers konnte und wollte der 25-Jährige nicht wie eigentlich geplant an der Donau entlangfahren, weshalb er einen Umweg nahm. Im Anschluss wurden die klimatischen Bedingungen zwar besser, die Radwege allerdings schlechter. So überquerte Jakob Stock und Stein, hin und wieder ging es auch mal über die Autobahn. Das größte Problem auf der bisherigen Route waren für Jakob allerdings nicht die unterschiedlichen Straßenverhältnisse, sondern die Hundesituation im Balkan. So sah sich der Karlsruher in Bulgarien plötzlich von zehn kläffenden Hunden umzingelt, vor denen er auf seinem Rad flüchtete. Kritisch wurde es dann, als Jakob bei Einbruch der Dunkelheit erneut von Straßenhunden verfolgt wurde – glücklicherweise entkam der flinke Radfahrer aber auch dieser Attacke.  

Neue Freundschaften und Familienbesuch 

Was die Hunde-Problematik betrifft, ist Jakob inzwischen aber bestens ausgerüstet! Auf dem Weg nach Istanbul lernte der Weltreisende einen 70-jährigen Niederländer kennen, der ebenfalls mit dem Fahrrad verreist. Dieser demonstrierte ihm eine Hundepfeife, mit der die Vierbeiner durch hohe, nicht schmerzhafte Frequenzen zurückgehalten werden. Die Begegnung mit dem sympathischen Rentner war aber nicht die einzige Bekanntschaft, die Jakob bisher machte. So lernte er per Zufall den Deutschen Anton kennen, der neben dem Radfahren auch noch eine andere Leidenschaft mit Jakob teilt: Fußball! Antons Herz schlägt zwar für einen anderen Verein, das hinderte die beiden aber nicht daran, einige Tage miteinander zu verbringen. Die Fußballfans verstanden sich auf Anhieb nämlich so gut, dass Anton seine geplante Route abänderte, um den Karlsruher bis nach Istanbul zu begleiten.  

Am Bosporus angekommen, trennten sich wieder die Wege von Anton und Jakob. Dafür bekam der Karlsruher aber Besuch von seiner Familie. Zusammen mit Bruder Simon, Mama Martina und ihrem Lebensgefährten Dirk erkundete Jakob für einige Tage die Metropole. Nach der schönen Zeit im Kreise seiner Liebsten verabschiedete sich die Verwandtschaft wieder zurück nach Deutschland. Für Jakob ging es weiter durch die Türkei.  

Auf seinem Weg durch das Land der drei Meere erfuhr Jakob eine riesige Gastfreundschaft der Türken. Mal wurde er auf der Straße zum Tee eingeladen, mal wurden ihm sogar Schlafplatz und Essen angeboten. „Die Menschen in der Türkei sind mega offen und nett, das hat mich sehr beeindruckt!“, freut sich Jakob über seine Bekanntschaften am Orient. 

Jakob und seine Familie beim Essen
Wiedersehen am Bosporus: Jakob bekommt Besuch von seiner Familie.

Vom Rhein bis an den Bosporus: Nur der KSC! 

Stets ein treuer Begleiter auf der Reise ist unser KSC! In jedem Land, zu jeder Zeit und unter jeder Bedingung verfolgt Jakob die Spiele der Blau-Weißen. An Spieltagen richtet der KSC-Fan seine Tagesroute nach dem Anpfiff aus, wodurch Jakob die blau-weißen Partien oftmals mit einer Mittagspause in Restaurants verbindet. Je nach Umgebung mussten allerdings auch schon mal eine Parkbank oder der Boden als Übertragungsort herhalten.  

Seine KSC-Leidenschaft trägt Jakob auch mit seiner Kleidung offen in die Welt. Seine Reise startete er mit einem Heimtrikot aus der Saison 2019/20 und dem Aufwärmtop der aktuellen Saison. Seit dem Familienbesuch in Istanbul ersetzt nun das neue KSC-Legendentrikot den alten Heimdress in seinem mobilen Kleiderschrank. Mit der KSC-Kluft zeigt der Radfahrer jedoch nicht nur seine Heimatverbundenheit, sondern knüpft dadurch auch zahlreiche Kontakte. „In der Türkei werde ich auf mein Trikot angesprochen, da die Leute den KSC durch Hakan Çalhanoğlu kennen“, erzählt Jakob. Der Kapitän der türkischen Nationalmannschaft ist aber nicht der einzige interkulturelle Verbindungspunkt. „Ich werde häufiger auf meine Trikots angesprochen als auf mein Fahrrad“, verrät der Karlsruher mit einem Schmunzeln.  

Jakobs zweites Wohnzimmer, der BBBank Wildpark, ist zwar tausende Kilometer entfernt, auf Stadionfeeling musste er dennoch nicht komplett verzichten. So nahm er einen Belgrad-Aufenthalt zum Anlass, um ein Heimspiel des hiesigen FK Partizan zu besuchen.  

Wie geht es weiter? 

Was steht für Jakob als Nächstes an? Das ist momentan gar nicht so klar. Derzeit befindet sich Jakob noch in der Türkei und überlegt seine weitere Route. Für welchen Weg sich der Karlsruher entscheidet und was er tagtäglich auf seiner Reise erlebt, seht ihr auf seinem Instagram-Kanal


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